Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir hoffen, dass Sie einen guten Start in die Woche hatten, die relativ spannend wird: Beginn der Handball-WM (jetzt doch ohne Zuschauer), in Las Vegas findet die Technik-Show CES statt (natürlich virtuell) und Donald Trump könnte vorzeitig aus dem Amt fliegen. Für Hannover wird sich auch genug finden. Heute jedoch ist erst mal der Internationale Dankeschön-Tag. Ein Wort, das in diesen einsamen Zeiten gerne unterschätzt wird. Sagen Sie doch ruhig mal wieder „Danke“. Vielleicht dem Kollegen, dem Kind, dem Partner oder der Partnerin. Wie das Ehepaar Edeltraud und Hans Buchholz. Sie haben einander gedankt - für 70 Jahre Ehe. Kollegin Sophie Peschke erzählt die Geschichte dieser langen Liebe. „Danke“: Das ist ein kleines Wort mit großer Wirkung. Und es tut sooo gut.
„Danke“ werden die Spaziergänger am Maschsee den Polizisten nicht gesagt haben, die sie am Wochenende an die Maskenpflicht erinnerten. Die meisten Menschen waren überrascht. Nur wer NP gelesen hat, war klar im Vorteil: Wir hatten rechtzeitig darüber berichtet. Mein Kollege Jens Strube war am Maschsee unterwegs.
„Danke“ könnte auch Thomas Brych sagen, der Landrat des Kreises Goslar. Dafür zum Beispiel, dass am Wochenende die Massen an Schneetouristen ausgeblieben sind. Und die, die gekommen sind, sich diszipliniert an Abstand und Maskenpflicht gehalten haben.
„Danke“ dürften auch viele 96-Fans für den 2:1-Sieg in Darmstadt gesagt haben. Die Mannschaft darf jetzt (vorsichtig) nach oben schielen.
„Danke“ sagt auch Jonny, wenn er überhaupt etwas zu essen bekommt. Sein „Schlafzimmer“ liegt unter der Raschplatz-Hochstraße. Jonny ist einer von offiziell 300 Obdachlosen in der Stadt. Kollege Christoph Dannowski hat ihn einen Tag begleitet.
„Danke“ sagen wir jetzt auch: Dafür, dass Sie uns bei diesem Newsletter die Treue halten. Kommen Sie gut durch den Montag und bleiben Sie mit Abstand gesund.
Herzlichst
Christof Perrevoort